Bericht der Sächsischen Zeitung vom 29.10.2007

Zwei Türen bilden eine Schleuse, durch die die Kinder in ihr Vogelparadies eintreten können. Und wer den Kleinen und Großen zuschaut, spürt, welch’ tolle Erlebnisse sie hier haben. Erstaunlich zutrauliche Exoten landen auf ihren Händen, Köpfen und Armen. Für die Lust am Züchten könnte es in diesen Minuten ein Schlüsselerlebnis geben. „Wir würden uns freuen, wenn wieder mehr Kinder und Jugendliche Freude an unserem Hobby finden“, verdeutlicht Gerhard Wuttke. Mit seinen Reis-Amadinen hat er einen Siegerplatz erreicht. Man spürt: Der Mann ist stolz. Denn diese Finkenart ist nicht leicht zu züchten. „Ich habe als Jugendlicher mit einheimischen Vögeln angefangen.“ Kurt Bähnsch, der Mann an der Kasse, kann diese Leidenschaft nachvollziehen. Sein Zuchtgebiet sind Agaporniden: Rosenköpfchen, Schwarzköpfchen. Auch seine Vögel sind ist preisgekrönt. Bernd Büttner erreichte das gleich drei Mal. Seine Nymphensittiche, Grassittiche und Halsbandsittiche überzeugten den Zuchtrichter. „Wenn ich mal Zeit habe, fange ich mit Züchten an“, lacht Timo Reinhold als er die Halle wieder verlässt.